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Fürstenbahnhof Bad Homburg
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Address
Am Bahnhof 4
61352 Bad Homburg vor der Höhe
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Website
http://www.gambrinuskg.de/
Der Fürstenbahnhof Bad Homburg war ein vom öffentlichen Empfangsgebäude getrenntes, eigenes Empfangsgebäude am Bahnhof Bad Homburg. Es wurde zusammen mit dem neuen Bahnhof Bad Homburg 1907 – vor allem für Kaiser Wilhelm II., der hier mit Schloss Bad Homburg eine Sommerresidenz unterhielt – und seine Gäste errichtet. Das Gebäude ist heute noch erhalten.
Fürstenbahnhof, Arminius
Kaiser Wilhelm II. nahm persönlich Einfluss auf die Gestaltung des Kaiserbahnhofs. Seine Anregung (der selbstverständlich Folge geleistet wurde) war, das Gebäude im Renaissancestil auszugestalten und dabei Motive des Rathauses der Stadt Rothenburg ob der Tauber aufzugreifen – dazu zählt auch der Ritter mit Schild auf dem straßenseitigen Giebel. Das Innere wurde in neoklassischem Stil unter Verwendung edler Materialien und in „schlichtem“ Stil ausgeführt.
Der Fürstenbahnhof[2] hatte – aus protokollarischen Gründen – an Gleis 1 zu liegen. Das Gleis erhielt eine eigene Bahnsteighalle, die gegenüber den Hallen für den öffentlichen Verkehr versetzt war. Da der Gleiskörper hier in Dammlage verläuft, befindet sich der straßenseitige Zugang im Erdgeschoss, der Zugang zum Bahnsteig auf der Ebene des ersten Obergeschosses. Die Figuren Thusnelda und Arminius, die die straßenseitige Überdachung des Eingangs stützen, stammen von dem Bildhauer Johann Georg Bäumler. Bahnsteigseitig zierte das Gebäude ein Wandgemälde von Carl Nebel: Empfang eines germanischen Fürsten durch den römischen Feldherrn vor der porta decumana der Saalburg. Es wurde beim Abbruch der Bahnsteighallen des Bahnhofs 1961 beseitigt.[3]
Im Inneren gab es einen Fürstensalon und je einen Raum für das Gefolge und die Dienerschaft, sowie vier Toiletten. Das Gebäude war mit allen technischen Raffinessen der Zeit ausgestattet, mit Dampfheizung und elektrischem Licht bis hin zu zwei Aufzugsanlagen – eine für Personen und eine für Gepäck.
Der Bau des Fürstenbahnhofs kostete – bei einem Kostenvoranschlag von 62.000 Goldmark – letztendlich fast das Doppelte. Er konnte im Oktober 1907 dem Betrieb übergeben werden.
Den Fürstenbahnhof benutzte nicht nur der deutsche Kaiser – und dies unzählige Male –, sondern auch viele andere Fürsten und gekrönte Häupter, etwa Zar Nikolaus II., Kaiser Karl I. von Österreich und zahlreiche deutsche Fürsten. Am Nachmittag des 29. August 1918 verließ von hier der Kaiser letztmals Bad Homburg mit seinem Hofzug und fuhr nach Berlin.
Quelle: Wikipedia
Facebook: https://www.facebook.com/gambrinusclub/
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